Palatin/Palatino

Der 50 Meter hohe Palatin ist der vornehmste unter den sieben klassischen Hügeln Roms. Seine Besiedlung reicht bis ins 10. Jh. v. Chr. zurück. Adlige und Kaiser bauten sich hier ihre Paläste, später unter Kaiser Domitian kamen auch Staatsbauten und Tempel hinzu. Im Mittelalter entstanden über den antiken Bauten, Kirchen, Klöster und eine Festung. Man legte auch Weinberge und Gärten an. Seit dem 18. Jahrhundert wurden anhand der Beschreibungen antiker Schriftsteller archäologische Studien betrieben.  Aber bis heute blieben bedeutende Bauwerke verschwunden, da auch hier wie auf dem Forum Romanum Brände viele Gebäude für immer vernichteten. 


   

 

Palatin –  Stadion des Domitian/Stadio Domiziano

Kaiser Domitian (81-96) ließ eine 160 Meter lange und 47 Meter breite Arena auf dem Palatin errichten. Es ist allerdings bis heute ungeklärt, ob auch Publikum die dort eventuell ausgerichteten Feste und Wettkämpfe besuchte, oder ob das Gebäude nur für den Kaiser und sein Gefolge zugänglich war. Bei dem Bau könnte es sich sogar nur um einen großen Garten handeln, der in die Form eines Stadions eingebettet wurde. 

   

 

Thermen des Septimus Severus/Termi di Settimio Severo

Die eindrucksvollsten Ruinen auf den Palatin gehören zu den Thermen, die Kaiser Septimus Severus erbauen ließ. Die gewaltigen Unterbauten stützen Pfeiler und Bogen des imposanten Bauwerkes. In einigen Korridoren und Baderäumen findet man noch heute Reste der Heizungsanlage. 

 

Palatin

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Zugang über das Forum Romanum. 

Mo-Sa. 9-15, 
im Sommer bis 18 Uhr, 
So. 9-14 Uhr