Kosmetikbehandlung
Viele Frauen
waren noch nie bei einer fachkompetenten Kosmetikerin in Behandlung, dabei
kann eine gute und regelmäßige Gesichtspflege bei Hautproblemen oder
sogar -krankheiten manchmal mehr bewirken als der Gang zum Hautarzt. Viele
Frauen sind vielleicht auch verunsichert, weil sie nicht wissen, was sie
vor Ort erwartet. Deshalb schildern wir Ihnen einmal den Ablauf eines ganz
normalen Besuchs bei einer Kosmetikerin und nennen Ihnen den Zeit- und
Preisrahmen sowie die Kriterien, die für eine gute Qualität der
Behandlung sprechen.
Die Zeitspanne
für den ersten Besuch liegt bei 2 bis 2 1/2, maximal bei 3 Stunden,
für die nachfolgenden Besuche sind um die 2 Stunden optimal. Der Preis
für eine Kosmetikbehandlung liegt privat bei 20 €uro, im Studio zwischen
30 €uro und 60 €uro. Ein guter Durchschnittspreis liegt zischen
37 und 50 €uro. Aber achten Sie bei einem Preisvergleich auch immer auf die
Bequemlichkeit, die man Ihnen bietet und die Dauer und Sorgfalt der
Behandlung.
Es werden
folgende Behandlungsschritte durchgeführt, wobei die Punkte 1-9 zu jeder
Kosmetikbehandlung dazugehören. Ebenso sollte das Auftragen eines
leichten Tages-Make-ups ohne zusätzliche Beratung im Preis inbegriffen
sein. Wer die Punkte 10-13 in Anspruch nehmen möchte, erkundigt sich
vorher, ob und wenn ja, welche Zusatzkosten dadurch entstehen:
1 |
leichte
Rücken- und Dekolletémassage |
2 |
Hautreinigung |
3 |
Begutachtung
der Gesichtshaut auf Empfindlichkeit, Festigkeit, Spannkraft, Hauttyp,
etwaiger Erkrankungen, Hautunreinheiten |
4 |
Peeling |
5 |
Heiße
Kompressen oder Hauterwärmung durch Ozon |
6 |
Ausreinigung
der Haut, Entfernung von Mitessern |
7 |
Beruhigung
der Haut - eventuell Gesichtsmaske |
8 |
Eincremen
und Pflege der Haut je nach Hauttyp |
9 |
Gesichtsmassage |
10 |
auf Wunsch
Schminkberatung |
11 |
auf Wunsch
Auftragen des dekorativen Make-ups |
12 |
auf Wunsch
Auftragen eines besonderen Make-ups für den Abend, Festlichkeiten,
oder Karneval |
13 |
Auftragen
von Camouflage (nur bei eigens dafür ausgebildeten Kosmetikerinnen!)
zum Abdecken von Brandwunden, Narben und Hautentstellungen |
Ziehen Sie bei
Ihrem Besuch bequeme Kleidung an - auch wenn Sie diese sicher in den
meisten Studios auch ablegen können, so seien Sie erst einmal auf alle
Möglichkeiten gefaßt. In der Regel müssen Sie nur Ihren Oberkörper
frei machen. Rock und Hose behalten Sie also an, deshalb sollten diese
Kleidungsstücke nicht zu eng sitzen oder knitterempfindlich sein.
Umwickelt von Handtüchern und einer Decke, ist es immer auch wichtig,
warme Füße zu behalten. So können auch sehr dicke Wollsocken eventuell
ganz nützlich sein.
Die Behandlung
wird auf Liegen oder Kosmetikstühlen durchgeführt, die herunterklappbar
sind. Die Rücken- und Dekolletémassage kann manchmal auch im Sitzen auf
einem anderen Stuhl erfolgen . Achten Sie darauf, ob ihnen diese Position
bequem erscheint. Eine Rückmassage im Liegestuhl kann zuweilen sogar
ungünstiger sein, weil die Kosmetikerin dann nicht so gut greifen kann.
Am professionellsten wirkt die Massage in einem Kosmetikstuhl, bei dem ein
Teil der Rückenlehne heruntergeklappt wird. Die Massage erfolgt im
Sitzen, die spätere Behandlung dann im Liegen, ohne daß die Kundin die
Plätze wechseln muß.
Ohnehin
spricht es nicht für ein Institut, wenn Unruhe durch Telefonate,
Unterbrechungen und häufige Positionswechsel auftreten, oder sogar
für jede Behandlung eine andere Kosmetikerin sorgt. Um sich entspannen zu
können, muß erst das Wohlbefinden stimmen. Der Raum, die Geräusche,
Gerüche und das gesamte Flair sind dafür ausschlaggebend. Manche
Kosmetikerinnen arbeiten mit Aromadüften und/ oder Musik in ihrem
Räumen. Prüfen Sie, ob Ihnen diese Form der Entspannungstechnik liegt,
oder ob Sie sich sogar eher dadurch gestört fühlen.
Am wichtigsten ist natürlich der Kontakt mit der Kosmetikerin selbst -
nur wer Ihnen angenehm erscheint, verhilft Ihnen zu einer optimalen
Behandlung. Denn ein Kosmetikbesuch ist nicht nur eine Wohltat für Ihre
Haut, sondern auch für die Seele und den gesamten Organismus.
1) leichte
Rücken- und Dekolletémassage
Entweder auf einem bequemen Stuhl oder sitzend auf der Kosmetikliege mit
herunterklappbarer Rückenlehne dauert die leichte Rücken- und Dekolletémassage 12 bis maximal 25 Minuten. Die Kosmetikerin sollte ein
Gespür dafür haben, ob Sie sich schon genügend entspannt haben, um die
Massage zu beenden. Weisen Sie sie vorsichtshalber darauf hin, wie sehr
Ihr Rücken verspannt ist und fordern Sie ruhig auf, bei Bedarf die vollen
25 Minuten auszuschöpfen. Eine noch längere Massage würde den
Zeitrahmen sprengen und sollte dann von richtigen Masseusen durchgeführt
werden. Die einführende Behandlung bei der Kosmetikerin dient zur
körperlichen Kontaktaufnahme, zum Entspannen, zur Behandlung der Haut.
Oft sind gerade Dekolleté oder die Schultern von Hautunreinheiten
geplagt. Wer ernsthafte Rückenverspannungen hat, sollte sich
"richtige" Massagen bei anderen Fachleuten gönnen. Doch leichte
Verspannungen wie wir sie wohl alle haben, können wohltuend von Ihrer
Kosmetikerin in leichten, kreisenden Bewegungen ausgestrichen werden.
2) Hautreinigung
Mit warmem Wasser wird zunächst Ihr Make-up entfernt, die
Lippen abgetupft, die Augenwimpern und Lider spezialgereinigt und
das Gesicht mit einem Waschlappen, (der nicht unangenehm riechen sollte!)
gewaschen.
3)
Begutachtung der Gesichtshaut
Bei hellem Licht und mit Vergrößerungsspiegel prüft die Kosmetikerin
Ihre Haut auf Empfindlichkeit, Festigkeit, Spannkraft, Hauttyp, etwaige Erkrankungen und Hautunreinheiten. Bei der ersten
Inaugenscheinnahme dauert dies etwas länger als bei den nachfolgenden
Behandlungen, bei denen nur festgestellt wird, in welchem derzeitigen
Zustand sich die Haut befindet. Bei der ersten Prüfung sagt Ihnen Ihre
Kosmetikerin, zu welchem Hauttyp Sie gehören, ob Sie trockene,
normale, fettige oder Mischhaut haben, bzw. in welchen Gesichtszonen,
welche Merkmale auftreten. Sie wird Sie auch darüber informieren, wie Sie
Ihre Haut am besten pflegen und worauf Sie achten sollten.
Nicht
vergessen! - Die Haut braucht viel, viel Feuchtigkeit, auch von Innen,
also viel trinken
(mindestens 2 Liter Mineralwasser pro Tag - bei Hitze und Bewegung noch
mehr) !!!!
4) Peeling
Je nach Hauttyp erfolgt das Auftragen einer entsprechenden
Peelingcreme, die dann in kreisenden Bewegungen - zumeist mit
Unterstützung eines elektrischen Gerätes (Peelingstab) wieder abgetragen
wird. Beim Peeling werden durch die in der Creme enthaltenen
Körnchenteile von klein bis grob (je nach Hauttyp) Hautschüppchen,
abgestorbene Hautzellen entfernt. Die Behandlung ist angenehm und massiert
zugleich die Gesichthaut und verbessert optisch das Hautbild. Das Peeling
sollte auf keinen Fall die Haut reizen.
5) Heiße
Kompressen oder Hauterwärmung durch Ozon
Das Gesicht wird nun mit heißen - nicht zu heißen Kompressen- erwärmt
oder mittels eines Ozondampfgerätes zum Schwitzen gebracht, so daß sich
die Poren öffnen. Viele Frauen finden die Behandlung mit Kompressen
angenehmer, weil sich dabei keine Schweißperlen bilden, die dann auf dem
Gesicht zerfließen und zuweilen beim Herunterlaufen "kitzeln"
können. Ebenso mögen nicht alle Menschen, die ozonhaltige Luft, die
ihnen mittels eines Gerätes ins Gesicht gedampft wird. Entscheiden Sie
selbst, welche Methode Ihnen eher zusagt.
6) Ausreinigung
der Haut, Entfernung von Mitessern
Zugegeben - die Ausreinigung der Haut, das Entfernen der Mitesser ist
nicht gerade die angenehmste Seite der kosmetischen Behandlung. Dennoch,
zu einer makellosen Haut gehört die Beseitigung aller Hautunreinheiten.
Wer zu Mitessern neigt, kann so auch den entzündlichen Pickelauswüchsen
vorbeugen. Zuweilen werden jedoch die Pickel durch das Ausdrücken erst
aktiv. So sollte die Kosmetikerin sehr sorgfältig arbeiten, keine
Mitesserreste in der Haut belassen und zwischendurch die Hautpartien auch
antiseptisch versorgen. Wer sich regelmäßig einer solchen Behandlung
unterzieht, kann sein Hautbild enorm verbessern. Im Anfang wäre ein
Wiederholungsbesuch alle vier Wochen angezeigt, später dann alle sechs
Wochen. Das Ausdrücken selbst erfolgt mit einer Art Metallstift, der die
Mitesser aus der Pore hebelt. Je nach dem wie tief und groß der Mitesser
ist, schmerzt die Behandlung leider auch ein wenig, es ist aber
auszuhalten. Sicherlich gibt es auch bei der Geschicklichkeit der
Kosmetikerin Unterschiede. Wer allzu sehr leidet, sollte einmal einen
Wechsel wagen.
Anschließend können Sie sich die Augenbrauen in Form zupfen lassen.
Auch das schmerzt ein wenig, verbessert aber Ihr Aussehen erheblich, wenn
Sie besonders buschige Augenbrauen haben. Heutzutage sind mittlere
Augenbrauen in - im Gegensatz zu ganz ausrasierten, verschobenen, dünnen
oder zu dichten und breiten Formen.
7) Beruhigung
der Haut - eventuell Gesichtsmaske
Nach dem Ausreinigen sieht zumeist auch die robusteste Haut ziemlich
gereizt aus. Auch den Nerven und der Seele tut eine Ruhepause wohl. So
wird meistens anschließend wieder zum Hauttyp passend, eine beruhigende
Gesichtsmaske per Pinsel aufgetragen, die dann zehn bis 15 Minuten
einwirken muß. Die Augen werden mit zwei warmfeuchten Wattepads belegt,
was ebenso den Entspannungseffekt vertieft.
8) Eincremen
und Pflege der Haut je nach Hauttyp
Nun ist es endlich soweit - der Höhepunkt naht, die Königsdisziplin der
kosmetischen Behandlung steht bevor. Wiederum je nach Hauttyp werden
ölige Pflegeemulsionen, bei besonders trockener Haut sogar Ampullen
(Aufpreis 2 bis 6 €uro) mit speziellen Wirkstoffen, aufgetragen.
9)
Gesichtsmassage
In ruhigen kreisenden und das Gesicht modellierenden Bewegungen wird die
Flüssigkeit in die Haut einmassiert. Diese Behandlung sollte nicht
weniger als 20 Minuten dauern, da sie der Erholung und Entspannung dient.
Zuweilen sind Kundinnen auch schon dabei eingeschlafen. Das zeigt, wie gut
sich Frauen (und eventuell auch Männer) dabei wohlfühlen können. Jede
Gesichtspartie, Stirn, Augen, Wangen, Nase und Kinn werden sanft mit den
Fingern geformt, Fältchen ausgestrichen, mit angenehm leichten Druck
massiert. Dabei wiederholen sich die kreisenden Bewegungen, so daß sich
die Kundin wohlig darauf einstellen und die Behandlung genießen kann.
Bevor Sie im Schlaf versinken, beendet die Kosmetikerin die Massage mit
einigen belebenden Elementen, wie z.B. durch zartes Gesichtshautrütteln.
Nach dem Abtupfen des restlichen Öls, steht es Ihnen frei, noch ein
normales Tages-Make-up oder nur eine getönte Tagescreme auftragen zu
lassen. Manche Kundinnen ziehen es vor, die gut eingezogenen
Pflegesubstanzen nicht wieder zu überdecken, andererseits wäre dann
wieder ein Abschminken
erforderlich. Sie gehen lieber ungeschminkt nach Hause, um die Behandlung
noch über Nacht einwirken zu lassen. Diese
Vorgehensweise ist sowieso ratsam, sofern Sie nach der Kosmetikbehandlung
keine Verabredung mehr haben. Ohnehin dient Ihr Besuch bei der
Kosmetikerin hauptsächlich der Pflege Ihrer Haut, und nicht der dekorativen
Verschönerung.
10) Schminkberatung
(Aufpreis)
Wenn Sie sich bezüglich Ihres Typs über Schminktips beraten lassen
wollen, verzichten Sie bei Ihrem Besuch auf die Ausreinigung der Haut und
die Massage. Nach dem Peeling kann die Kosmetikerin, die nun den Beruf der
Visagistin ausübt, den für Sie passenden Make-up-Ton bestimmen und Ihnen
ein Tages - oder Abend-Make-up vorschlagen, welche die Vorzüge Ihren
Gesichts unterstreicht und die Nachteile hilft, wegzuschminken. Durch
Lidschatten und Eye-Liner können Sie Ihre Augenform vergrößern, den
Blick interessanter gestalten, mehr Ausdruck durch Wimperntusche erzielen.
Durch Rouge können Sie Ihre Gesichtsform günstiger modellieren, eine
zu breite oder zu lange Nase kompensieren. Mit einem Lippenkonturenstift
vergrößern oder verkleinern Sie Ihren Mund und finden durch eine gute
Beratung sicher auch den Farbton, der perfekt zu Ihnen paßt. Neben den
passenden Farben und der Art und Weise des Auftragens verrät Ihnen Ihre
Visagistin auch wie Ihr Gesamt-Make-up haltbarer bleibt.
Bei jeder
Beratung ist es wichtig, daß die Beratung Ihre persönlichen
Bedürfnisse, Vorlieben und Lebensweisen berücksichtigt. Nicht alle
Frauen haben morgens die Zeit und die Lust, ein raffiniertes Make-up
aufzulegen, sondern sind mit ein paar Handgriffen zufrieden, die Ihrem
Aussehen die nötige Frische verleihen.
11)
Auftragen des dekorativen Make-ups (Aufpreis)
Zum dekorativen Make-up
gehören Grundierung (Make-up), 2-3 Farben Lidschatten, Eye-Liner,
Augenbrauenstift, 2 Farben Wimperntusche, Rouge, Lippenkonturenstift,
Lippenstift und Puder. Je nach der Farbe der eigenen Haut wird ein Make-up
in der annähernd gleichen Farbe aufgetragen. Bei sehr blassen Frauen darf
es eine Nuance dunkler sein. Aber Achtung - wenn der Unterschied zu groß
ist, wirkt das Make-up unnatürlich. Denken Sie daran, daß Sie mit Ihrer
Hand zuweilen Ihr Gesicht berühren und dann der Farbunterschied
auffällig wird. Bringen Sie lieber durch Rouge oder zu Ihren Typ passende
Kleiderfarben Lebhaftigkeit ins Spiel. Je nach Hauttyp kann das Make-up
cremig oder pudrig sein. Es wird über das ganze Gesicht verteilt, vom
Haaransatz bis hin zum Hals. Verteilen Sie die Farbe nicht zu sehr auf dem
Hals, denn darunter leidet Ihre Kleidung und durch Make-up-Ränder
verschmutzte Halsausschnitte sehen nicht gerade gut aus! Reste des
Make-ups werden sorgfältig von der Haut abgetupft.
Je nach
Augenform und -farbe werden die Lider mit zwei Farben Lidschatten
bemalt - einer hellen und einer dunklen. Der helle Schatten wird zumeist
in der Mitte des Lides nach oben hin aufgetragen. Das vergrößert optisch
die Pupille und setzt einen Lichtpunkt, so daß der Glanz in Ihren Augen
erstrahlt. Das untere Lid wird durch einen dunkelbraunen, schwarzen,
zuweilen auch dunkelgrünen Augenbrauen- oder Lidstift betont. Wie weit
und wie tief Sie den Strich ansetzen, hängt wiederum von der Form Ihrer
Augen ab.
Damit die
Lippen ausdrucksvoll geschminkt werden können, wird die Hautgrundierung
bis aus die Lippen aufgetragen, dann mit dem Konturenstift die Ober- und
Unterlippenlinien nachgezeichnet. Bei schmalen Lippen zieht die Visagistin
die Linien um Ihrem Mund, bei normalgroßen Lippen auf dem Lippenrand und
bei einem zu großen Mund direkt darunter. Mit diesen Tricks verkleinern
oder vergrößern Sie ihren Mund optisch. Der Konturenstift sollte sich
mit dem Lippenrot vertragen und nicht auffällig hervortreten. Schließlich
malt die Visagistin Ihren Mund in Ihrer Lieblingsfarbe aus. Damit die
Farbe besser und länger hält, pressen Sie die Lippen kurz auf ein
Tempotaschentuch. Danach kann die farblose Lippenglanzcreme aufgetragen
werden, die auch immer zusätzliche pflegende Inhaltsstoffe aufweisen
sollte. Aufgesprungene und sehr empfindliche Lippen erhalten eine
zusätzliche Pflege mit einem Fettstift oder einer Salbe.
Anschließend
modelliert die Visagistin Ihre Wangenpartie je nach Gesichtsform mit Rouge,
um Ihre Konturen zu optimieren. Lassen Sie sich beraten, was am
besten zu Ihnen paßt. Auch die Nasenflügel erhalten eventuell etwas
Rouge.
Zuletzt wird
das gesamte Make-up noch mit einem leicht glänzenden Puder überzogen -
und alles ist perfekt.
12) Auftragen eines besonderen Make-ups für den Abend, Festlichkeiten,
oder Karneval
Wenn Sie sich
beraten lassen möchten, machen Sie sich rechtzeitig Gedanken darüber,
was Sie sich wünschen und erwarten. Bei der Auswahl des Make-ups spielt
ebenso die Garderobe, die Sie zu dem Anlaß tragen möchten, eine wichtige
Rolle. Wenn möglich, nehmen Sie die Kleidung mit zur Ihrer Visagistin,
damit Sie passend dazu die richtigen Make-up-Farben für Sie auswählen
kann. Auch die Frisur und der Schmuck sind wichtige Details, die Sie Ihrer
Visagistin nicht vorenthalten sollten.
Das festliche
oder Abend-Make-up unterscheidet sich vom normalen nur durch die
Intensität der Farben, durch mehr Glanz beim Lidschattenpuder,
farbenfrohere Wimperntusche und leuchtenderen Lippenstift. Auch kleinere
Tattoos oder aufklebbare Glanzpunkte können angebracht sein. Noch mehr
Aufwand erfordert eine karnevalistische Aufmachung, die bis hin zur Maske
gehen kann. Entweder lassen Sie sich bei einer Maskierung beraten oder
suchen sich gute Vorlagen heraus, die Ihre Visagistin dann gut umsetzen
kann.
13) Auftragen
von Camouflage
zum Abdecken von Brandwunden, Narben und Hautentstellungen
Nur einige Kosmetikerinnen haben ihre Ausbildung darauf hin erweitert,
auch bei Kundinnen ein Make-up zu erstellen, die schwere
Hautschädigungen aufweisen und diese nur durch Camouflage abdecken
können. Camouflage ist ein sehr dickes antiseptisches
"Make-up", das auf die Gesichtshaut vorsichtig aufgetupft wird.
Durch seine starke Deckkraft werden Brandwunden oder Feuermale perfekt
unsichtbar gemacht. Den betroffenen Menschen kann somit ein Teil Ihrer
Lebensqualität zurückgegeben werden.
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