Farbtherapie
Längst hat man entdeckt, dass Farben für unser Wohlbefinden eine große Rolle spielen. Gezielt eingesetzt, können
bestimmte Farben die Heilung von Krankheiten positiv beeinflussen.
Warme, stimulierende Rot-Töne wirken zum Beispiel lindernd bei Muskelschmerzen
und Durchblutungsstörungen. Wer unter Energiemangel leidet, bekommt mehr
Auftrieb und Selbstbewusstsein. Wer seine Eingangstür im Haus oder in der
Wohnung rot anstreicht, verstärkt diesen Effekt im gesamten Wohnbereich. Äußerst
dramatisch wirken größere rote Flächen und leuchtende Töne. Daher eignen sie
sich ausgezeichnet für das Theater. Sehr lebhafte Menschen oder gar Überaktive
sollten hingegen eher gedämpftere Farben in ihrer Umgebung bevorzugen und Rot
meiden. Denn das Übermaß kann eher zu Stress führen.
Rot lindert Kopfschmerzen, schlechte
Durchblutung, Muskelschmerzen, Anämie und Energiemangel. Hingegen verschlimmert
es Aggression, Entzündungen, Fieber, Infektionen, Herzprobleme, Schlaflosigkeit
und hohen Blutdruck.
Meistens ist es so, dass wir uns
gerade von den Farben angezogen fühlen, die wir für unser inneres Wohlbefinden
im Augenblick benötigen. Deshalb wechselt die Farbvorliebe im Laufe eines
Lebens mehrfach. Große und teure Gegenstände, Möbel, Dekorationen etc.
sollten deshalb eher in einer neutraleren Farbe angeschafft werden. Farbakzente
setzt man mit
kleineren und leicht auswechselbaren Dekorationen. Wohnräume sind so schnell
mal verändert, ohne allzu großen Kosten-
und Zeitaufwand. (Weitere Informationen finden Sie im Kapitel "Intérieur").
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