Die
Romantik.de
Die Literatur
der dt. Romantik
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Künstler in der Romantik
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Der
Begriff der Romantik
Der Begriff
Romantik ist vielschichtig und mehrdeutig:
Das Wort leitet sich aus dem
Altfranzösischen 'romanz', 'romant'
und 'roman' ab und bezeichnet
einen höfischen Versroman, der in der
romanischen Volkssprache gedichtet wurde.
Im 17. und 18. Jahrhundert bedeutet 'romanisch'
wie auch 'romantisch' – jedoch im abwertenden Sinn:
Im Roman vorkommend. Im späten 18.
Jahrhundert erfährt der Begriff eine
Bedeutungswandlung um irrealistische
Vorstellungen oder überspannte,
übertriebene und schwärmerische Gefühle
zu benennen.
Die Romantik
umfasst eine
Stilepoche in Kunst und Literatur,
die sich insbesondere in
Deutschland um 1800 im Anschluss
an die Zeitalter der Klassik und
der Aufklärung entwickelte. Nicht
wenigen Kritikern gilt die Geisteshaltung
der Romantik als rückwärtsgewandte
Bewegung, die die Errungenschaften der
Aufklärung durch eine Überhöhung des
Geheimnisvollen, Mystischen und der
Sehnsucht nach religiöser Zuflucht
leugnete.
Romantische Strömungen gab es auch In
Frankreich, England und Italien. In
Deutschland nahm die Epoche jedoch eine
ganz eigene Entwicklung und wird deshalb
explizit als Deutsche Romantik
bezeichnet.
Das häufig angewandte Stilmittel der
Ironie und die Eroberung neuer
Themengebiete in der Literatur und der
Malerei zeigen, dass die Romantik durchaus
auch Kriterien aufweist, die ihre negative
Beurteilung zumindest abmildert. Die
Romantiker unternahmen den Versuch,
alltägliche und banale Begebenheiten zu
überhöhen und geheimnisvoll zu
verkleiden. In diesem Sinne heißt dies
– nach der Interpretation von Novalis
– dem Gewöhnlichen Qualität zu
verleihen.
Zeitlich
unterteilt man die Epoche in folgende
Abschnitte: Früh-, Hoch und
Spätromantik. In der Frühromantik
veröffentlichte eine
kritisch-wissenschaftliche
Geistesgemeinschaft, insbesondere in Jena
ihre Schriften zu Fragen der Philosophie,
Religion und Politik. Später waren es nur
noch einzelne Dichter, die zum Teil auch
übertriebene und irrationalistische Ideen
äußerten.
In der Kunst
wird Romantik gleichgesetzt mit der
Darstellung wilder schöner Landschaften,
einer mystischen Natur und von Ruinen.
Dazu zählt auch ein Malstil, der keinen
bestimmten Regeln mehr folgt.
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