Schwere
Ausbrüche seit dem Jahr 2000
Mayon auf den Philippinen
Auf
der philippinischen Insel Mindanao
brach am 24.02.2000 der
Vulkan Mayon aus. Der
Vulkan war sieben Jahre lang
untätig. Über den Krater erstreckte sich
eine kilometerhohe und 800
Grad heiße Rauchsäule. 25.000 Menschen
wurden evakuiert. Bei einem
erneuten Ausbruch am
26.02.2000 mussten
weitere 10.000 Menschen die
Region verlassen. Auch im
Juli 2001 mussten 25.000
Menschen vor dem Feuerberg
flüchten, der Lava und
Gesteinsbrocken und Asche
auswarf.
Hekla
auf Island
Am
26.02.2000 ist der Vulkan Hekla
auf Island ausgebrochen. Der
Vulkan schleuderte Asche und
Lava hinaus. Zuvor soll die
Erde sieben Mal gebebt
haben. Der Vulkan liegt im Süden
der Insel in einer
unbewohnten Gegend. Menschen
mussten deshalb nicht in
Sicherheit gebracht werden.
Ätna
auf Sizilien
Nach
neun Jahren einer ruhigeren
Phase spuckte der Ätna am
23.03.2000 zwei Stunden lang
eine hohe Lavafontaine aus.
Menschen kamen nicht zu
Schaden. Im Sommer 2001
war der Ätna wieder
besonders aktiv und seine
Lavaströme erreichten und
zerstörten sogar die größte
Talstation in der Nähe des
Dorfes Nicolosi. Auch
die Umgehungsstraße um das
Ätna-Naturschutzgebiet war
im südlichen
Streckenabschnitt von
den Lavamassen verschüttet
worden und gesperrt. (Reisebericht
Sizilien). Auch im
Oktober 2002 kam es zu
schwereren Ausbrüchen und
Lavaströmen, die
hauptsächlich das Dorf
Linguaglossa bedrohten.
Catania ging ein
zentimeterdicker Staub- und
Ascheregen nieder.
Popocatépetl
in Mexiko
Am
18.12.2000 ist der Vulkan Popocatépetl
in Mexiko ausgebrochen.
Über dem 900 Meter breiten
und 150 Meter tiefen Krater
türmte sich eine
gigantische Rauchwolke auf.
40 000 Menschen wurden auf
Anordnung der Regierung aus
der Region evakuiert.
Nyiragongo,
Nähe der Stadt Goma,
Demokratische Republik Kongo
Bei dem unerwarteten
Ausbruch am 17.01.2002 wurden 45 Menschen
getötet. Flüssige Lava
ergoss sich mit großer
Geschwindigkeit über
mehrere Quadratkilometer.
Die Stadt Goma und
viele Dörfer wurden fast gänzlich
zerstört. Über 500.000
Menschen flohen vor den
Lavamassen -
vorwiegend nach Ruanda.
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