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Monza

Die 120.000 Einwohner zählende Stadt Monza liegt nur 15 Kilometer nördlich von Mailand, wohin auch viele der Bewohner täglich zur Arbeit fahren. In Monza lebt es sich ruhiger und beschaulicher, deshalb nehmen viele die tägliche Fahrt nach Mailand und zurück in Kauf. Die einstige Krönungsstadt der Langobarden kann jedoch nur noch direkt im Zentrum um den Dom herum mit bedeutenden Bauwerken aufwarten. Ansonsten ist Monza eine moderne Industriestadt. 

Dennoch lohnt sich bei einer Reise nach Mailand nicht nur für Freunde des Motorrennsports ein Abstecher nach Monza. Denn der Dom San Giovanni Battista besitzt eine der schönsten Marmorfassaden der Lombardei. Mit dem Bau wurde 1260 begonnen; 1396 waren die Bauarbeiten größtenteils beendet. Doch die Restaurierung des Domes dauerte bis ins 20. Jahrhundert an. Der in drei Schiffe untergliederte Innenraum ist heute vorwiegend mit barocken Elementen gestaltet. Ein besonderer Schatz sind jedoch die mittelalterlichen Fresken aus dem 15. Jahrhundert in der Kapelle und die eiserne Krone der Langobarden.

Weitere Sehenswürdigkeiten in Monza sind der Arengario - das Rathaus aus dem 13. Jahrhundert mit einer offenen Arkadenhalle und dem Rathausturm (Torre del Commune), die spätgotische Kirche Santa Maria in Strada mit ihren auffallenden Terrakottaverzierungen sowie die klassizistische Villa Reale mit den angrenzenden Königlichen Gärten (Giardini Reali), die in eine englische Parkanlage übergehen.
   

   
Das berühmte Autodromo wurde 1922 in diesen Park hinein gebaut. Seither streiten Erholungssuchende und Motorsportbegeisterte um die Schließung, bzw. den Erhalt der Anlage. Jedes Jahr wird hier der Große Preis von Italien im Rahmen der Formel-1-Weltmeisterschaft ausgefahren. Nach Abschluss der Rennsaison steht die Bahn auch für Renn-Amateure zur Verfügung.


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© fotos: das-turandot-fotoarchiv     © TURANDOT/ FOU

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