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Begriffslexikon
· Metrik,
das Versmaß
· Sappho
· Rhetorische
Begriffe
Der Begriff
Lyrik
stammt vom griechischen Wort "Lyra"
(Zupfinstrument mit fünf bis sieben Saiten) und
bezeichnete ursprünglich die von der Lyra
begleiteten Gesänge, wobei der Einzelliedvortrag (monodische
Lyrik) und der Gesang eines Chores (Chorlyrik)
unterschieden wurde.
Die Bezeichnung
Lyriker war bei den Griechen lange den neun
größten Meistern, darunter Alkäus und Pindar
vorbehalten.
Später wandelte
sich der Begriff neben Epik und Dramatik zur
dritten Hauptgattung der Poesie. Die Lyrik bedient
sich folgender Stilmittel: Rhythmus, Metrik,
Vers, Reim, Takt, Strophe,
Bild usw. Damit gehört diese Gattung zur
wandlungs- und entwicklungsfähigsten.
Das Lyrische stellt
zudem eine poetisch-stilistische Grundhaltung dar,
die auch in Epen und Dramen auftreten kann.
Beispiele für lyrische Dramen sind: Empedokles
von Hölderlin und Des Meeres und der Liebe
Wellen von Grillparzer, für die epischen
Dichtungen: Messias von Klopstock und Hyperion
von Hölderlin. Dennoch bleibt das Gedicht -
gerade in heutiger Zeit - für die lyrische
Aussage hauptsächlichste Form. Die lyrische
Dichtung hebt das subjektive Erleben, Gefühle und
Stimmungen sowie Reflexionen hervor.
Darüber hinaus
gibt es episch-lyrische Mischformen wie Ballade,
Idyll und Lehrgedicht.
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