Naturereignisse,
die erhebliche Sachschäden verursachen und oft
auch Menschenleben fordern, nennt man
Naturkatastrophen. Meistens treten sie ohne
Vorwarnung auf und können größere Regionen
betreffen. Natürliche Gefahren drohen durch
Verwerfungen im Erdinnern, auf der Erdoberfläche
oder durch Störungen in der Atmosphäre.
Bewegungen in der Erde ziehen Vulkanausbrüche und
Erdbeben nach sich. Extreme Wetterlagen erzeugen
Stürme, Zyklone, Tornados, heftige Niederschläge
und schwere Gewitter, die wiederum Waldbrände
auslösen können. Überschwemmungen und Tsunamis
(Flutwellen) fordern häufig viele Menschenleben
und richten schwere Sachschäden an.
Heute
verwendet man hochtechnologische Hilfsmittel wie
seismische Sensoren, Satelliten und andere Überwachungsinstrumente,
um mögliche Naturkatastrophen frühzeitig zu
erkennen. In Forschungsstationen werden Daten über
die Entstehung von Zyklonen, über ansteigende
Fluten und über Lavakonzentrationen in Vulkanen
gesammelt und ausgewertet. Derartige Frühwarnsysteme
helfen, Leben zu retten und die Schäden
einzugrenzen. |