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Alles auf einer Insel - 3 Wochen Sizilien -
Insel mit Sonne, Strand, Kunst, Kultur und Naturparks

Der Dom von Monreale - eine Symphonie in Gold im Innenraum und mit einem der schönsten Kreuzgänge mittelalterlicher Bauskunst

Wir fahren in Richtung Palermo, finden dort ebenfalls kein Hotel und suchen uns eine Unterkunft nördlich von Monreale in San Martino delle Scale
("Ai Pini"). Die Zimmer sind schlicht und die Küche bietet leider keine kulinarischen Höhepunkte. In 15 Minuten fahren wir am nächsten Morgen zurück nach Monreale, wo wir den Dom besichtigen wollen, der mit seinen Goldmosaiken im Inneren und seinem Kreuzgang zu den berühmtesten Kirchen des Mittelalters zählt. Die Holzdecke ist bemahlt, darüber hinaus sind sämtliche Wände des Innenraumes (6340 qm) mit Goldmosaiken von Künstlern aus Konstantinopel in den Jahren 1179 bis 1182 ausgelegt worden. Die Mosaike zeigen Themen des Alten Testaments, die Wunder Christi, die Auferstehung und die Apostel Petrus und Paulus. Den Chor beherrscht die Gestalt des Pantokrators (Weltherrschers) Christus. Diese Anordnung finden wir auch im Dom von Cefalù und in der Cappella Palatina in Palermo.

Monreale, Goldmosaike

Das Fotografieren im Dom ist erlaubt, aber durch die minimale Beleuchtung ist eine gute Ausbeute nur bei hervorragenden Kameras gewährleistet.

Wir suchen den Eingang zum Kreuzgang, für dessen Besichtigung wir Eintritt zahlen müssen (4€). Doch die Ausgabe lohnt sich. Der Kreuzgang ist 47 x 47 m groß, besitzt 26 Arkaden, die von 228 Doppelsäulen getragen werden. Kein Säulenpaar gleicht dem anderen - jedes ist ein Unikat, mal glatt, mal mit farbigen Steinen verziert. Der Kreuzgang lädt zum Verweilen ein und er inspiriert die Phantasie besonders durch seine orientalischen Elemente.

Hinweis: Während der Mittagspause zwischen 13.00 und 17.00 Uhr ist der Dom geschlossen. Wegen des Lichteinfalls ist eine Besichtigung am Vormittag empfehlenswert.


	Monreale, Kreuzgang

	Monreale, Kreuzgang
	Monreale, Kreuzgang

Die Außenseite der Ostfassade mit den drei gut erhaltenen Apsiden bietet einen Einblick in die normannische Baukunst. Die reliefartigen Verzierungen aus hellem Kalktuff und schwarzer Lava sind typisch dafür. Diese sind ebenfalls an der Westfassade des Domes in Palermo zu finden.