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Alles auf
einer Insel - 3 Wochen Sizilien -
Insel mit Sonne, Strand, Kunst, Kultur und Naturparks
Der einsame Tempel in der Landschaft: Segesta
Wir beginnen mit unserer Rundreise
durch Sizilien von San Vito aus in Richtung Süden und landeinwärts. Nach 1
1/2 Stunden erreichen wir den Tempel von Segesta (Die Strecke ist
erst zum Ende hin gut ausgeschildert!). Vom staubigen Parkplatz aus,
nahe unter dem Tempel, gelangt man über einen Umweg zur
Biglietteria (Eintritt 4 bis 5 €) auf einem angelegten Treppenweg zu der
Sehenswürdigkeit. Von der ehemaligen antiken Stadt Segesta sind
heute darüber hinaus nur noch das Amphitheater und einige Gebäudereste auf
dem Monte Bárbaro zu sehen.
Doch zunächst mehr zum Tempel. Der dorische
Bau wurde wahrscheinlich um 426 v. Chr. erbaut, aber nicht fertiggestellt,
da es zwischen Segesta und Selinunte zu kriegerischen
Konflikten kam. Daß der Tempel unvollendet blieb, kann man an den fehlenden
Kanneluren (Zierrillen) der Säulen erkennen. Bei dem Bau handelt es sich um
einen klassischen griechischen Ringhallentempel mit 6 Säulen an den Schmal-
und 14 an den Langseiten. Der Tempel besaß auch eine Cella, deren
Steinquader jedoch von Steinräubern bis zu den Fundamenten geplündert
wurden. Als typisch für den griechischen Baustiel zeigt sich auch die
"Kurvatur": die obere Stufe des Sockels (Stylobat) ist nicht
genau waagerecht, sondern steigt in einem leichten Boden an den Schmalseiten
zur Mitte hin um 4 und an den Langseiten um rund 8 cm an.
Mit einem Shuttlebus oder auf einem
dreißigminütigen Fußweg gelangt man zum 415 m hoch gelegenen
Amphitheater. Von dort hat man einen sehr schönen Blick in die Umgebung.
Das Theater füllt eine natürliche Mulde aus und zeigt, daß die Griechen
es verstanden, ihre Kunststätten an besonders schönen geographischen
Punkten zu errichten. Das Theater wurde im 3. oder 2. Jh. v. Chr.
angelegt und um 100 v. Chr. von den Römern so umgestaltet, daß sich hinter
der Bühne noch mehrstöckige Bauten befanden. Glücklicherweise sind diese
Theatergebäude, die den Blick auf die Landschaft einst verstellten bis auf
die Fundamente eingestürzt, so daß sich dem Besucher heute wieder die
einst von den Griechen ebenfalls so bewunderte Aussicht hindernisfrei zeigt.
Nach einem angenehmen Mittagsmahl im zum
Restaurant umgebauten alten Bahnhof von Segesta setzen wir unsere
Fahrt in Richtung Südküste fort und treffen nach einer weiteren Stunde in Selinunte
ein.
Auf
unserer Sizilienreise haben wir folgende Städte und
Sehenswürdigkeiten besucht:
San
Vito -Naturpark
Zingaro -Érice - Segesta
- Selinunte - Sciacca
- Caltabelotta - Eraclea Minoa - Agrigent
- Naro - Enna - Villa
Casale Romana - Piazza Armerina - Morgantina
- Palazzolo Acréide -
Ragusa - Módica - Noto
- Cava d'Íspica - Cava
Grande - Syrakus - Ätna
- Taormina - Gola dell'Alcántara - Tíndari
- Castelbuono - Cefalù - Solunt
- Monreale - Palermo
- Karte
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