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Alles auf
einer Insel - 3 Wochen Sizilien -
Insel mit Sonne, Strand, Kunst, Kultur und Naturparks
2 Tage Palermo - eine Stadt im Aufbruch
Wir lassen das Auto in Monreale stehen und fahren mit
dem Bus nach Palermo. Bustickets bekommt man in den Tabakläden. Die Fahrt
dauert ca. 20 Minuten und endet auf der Piazza Indipendenza vor der Porta
Nuova, bzw. am Normannenpalast, der sogleich angrenzt.
Palermo ist mit seinem undurchsichtigen
Einbahnstraßennetz mit dem Auto nur sehr mühsam zu durchfahren. Wer gut zu
Fuß ist, kann jedoch die wichtigsten Sehenswürdigkeiten auch so erreichen.
Auf diese Weise ist es am ehesten möglich, den Charme, den diese Metropole
durchaus besitzt, auf sich wirken zu lassen.
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Palermo, Cappella Palatina |
Wir umrunden den Normannenpalast, der
aus dem 9. Jh. stammt und von den Arabern errichtet wurde. Er diente später
Friedrich II. als Residenz und wurde im 16. Jh. von den spanischen Vizekönigen
um- und ausgebaut. 1921 begann man mit der Restaurierung. Auch heute noch
ist der Palast Sitz des sizilianischen Regionalparlamentes. Im Inneren
besichtigen wir die Cappella Palatina, die ebenfalls wie der
Kirchenraum in Monreale mit Goldmosaiken ausgeschmückt ist. Ca. 1143
wurden die Arbeiten an der Innenausschmückung beendet. Früher
stand die Cappella frei, heute ist sie in den Palast integriert,
dennoch konnten die äußeren Veränderungen der späteren Jahrhunderte die
Harmonie im Inneren nicht zerstören.
Wir kehren zurück auf die Via Vittorio
Emmanuele und haben nach ein paar Schritten bereits die Kathedrale
erreicht. Ihre beeindruckende Seitenansicht mit den vielen Anbauten und
Türmchen kündet von den unzähligen Um- und Anbauten, die an dieser Kirche während
der Jahrhunderte vorgenommen wurden. Besonders schön ist auch
hier die Rückfront der Kathedrale mit den Apsiden, Zierbögen und
Zinnen. Im hinteren linken Bereich des Innenraumes sind die vier Sarkophage von Roger
II, Kaiser Friedrich II., Heinrichs VI. und seiner Frau Konstanze, (eine
Tochter Rogers II.) zu sehen. Ansonsten bietet der Innenraum der Kathedrale
nicht viel Sehenswertes.
Wir setzen unseren Weg auf der Hauptstraße
fort und erreichen an der Via Maqueda die Quatro Canti. Von
hier aus hat man einen guten Orientierungspunkt für die weitere
Besichtigung der Stadtbezirke Capo, Albergheria und Kalsa.
Wir biegen nach rechts ein und passieren die Piazza
Bellini. Dort können wir gleich zwei Sehenswürdigkeiten besuchen: Die Chiesa di S. Cataldo mit ihren roten orientalischen
Rundtürmen und La Martorana (im Inneren erneut mit Goldmosaiken und
Wandmalereien reich geschmückt). Da die Kirchen nachmittags
unterschiedliche Öffnungszeiten haben, empfiehlt es sich, beide gleich am
Vormittag zu besuchen und eine gemütliche Mittagspause in dem
Restaurant auf dem Platz zu verbringen. Wir bummeln weiter durch den Stadtteil Kalsa
und erreichen die bunten Märkte mit ihren überreichen Angeboten.
Zwischen den Straßen entdecken wir reihenweise abbruchreife Häuser.
Palermo wurde im zweiten Weltkrieg stark beschädigt. Korruption und
Profitgier führten z.T. zum Niedergang ganzer Stadtviertel. Doch
allmählich bessert sich die Lage. Die Palermitaner schämen sich dieser
Misere und sehen es nicht gerne, wenn man die weniger schönen Seiten ihrer
Stadt fotografiert.
Für Einheimische wie für Touristen ist der Garibaldi
Park an der Piazza Marina ein beliebtes Erholungsziel. Im Park
stehen riesige Gummibäume, am Wochenende sind außerhalb der
Parkeinzäunung kleine Flohmarktstände
aufgebaut und die Restaurants haben Hochbetrieb.
Ebenfalls an der Piazza Marina lohnt
ein Besuch im Innenhof des Palazzo Chiaramonte (14.Jh.).
In Richtung Hafen lädt die Uferpromenade aufgrund des starken Autoverkehrs
nicht zum Flanieren ein, aber am Foro Italico Umberto gibt es einen
der besten Eisläden der Stadt. Wer dem Großstadtlärm entfliehen will,
kann dies im nahe gelegenen Botanischen Garten (Eintritt 3€) tun.
Neben den vielen Palästen, die z.T. sehr renovierungsbedürftig sind und
den zahlreichen Kirchen seien für die Besichtigung in Palermo noch das Archäologische Museum
erwähnt (das aber bei weitem nicht so schön ist wie das in Syrakus),
die Kirche San Giovanni degli Eremiti und das gigantische Teatro
Massimo an der Piazza Verdi.
Auf
unserer Sizilienreise haben wir folgende Städte und
Sehenswürdigkeiten besucht:
San
Vito -Naturpark
Zingaro -Érice - Segesta
- Selinunte - Sciacca
- Caltabelotta - Eraclea Minoa - Agrigent
- Naro - Enna - Villa
Casale Romana - Piazza Armerina - Morgantina
- Palazzolo Acréide -
Ragusa - Módica - Noto
- Cava d'Íspica - Cava
Grande - Syrakus - Ätna
- Taormina - Gola dell'Alcántara - Tíndari
- Castelbuono - Cefalù - Solunt
- Monreale - Palermo
- Karte
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